Ist es an der Zeit, Ihr Unternehmen mit einem aussagekräftigen Werbevideo ins Rampenlicht zu rücken? Aber Sie wissen noch nicht, wer es drehen soll? Wie wählen Sie einen guten Produzenten für Ihr Online-Video aus? Wir haben unsere eigenen Videoproduzenten gefragt und die drei besten Tipps für Sie zusammengestellt.
1. Arbeiten Sie gemeinsam mit dem Produzenten an Ihrem Konzept
Wahrscheinlich haben Sie bereits eine Vorstellung davon, wie Sie Ihr Unternehmen in dem Video präsentieren möchten und wissen Sie genau, welchen Inhalt und welche Botschaft Sie vermitteln möchten. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, den Auftrag an einen Videoproduzenten zu vergeben, richtig?
Natürlich können Sie einen Produzenten einweisen und ihn mit der Arbeit beauftragen: Erfahrungsgemäß reagieren viele Produzenten auf eine Idee mit „Super, wird erledigt!“. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass Sie so nicht alles aus dem von Ihnen beauftragten Produzenten herausholen. Wer weiß, vielleicht profitiert Ihr Unternehmen mehr von drei Testimonial-Videos als von einem Unternehmensvideo? Daher raten wir Ihnen, dem Videoproduzenten nicht einfach Ihre Vorstellungen aufzudrängen, sondern mit ihm gemeinsam ein Konzept zu erarbeiten.
Karen Vendman von RAAK Video weiß, wie wichtig eine gute Beziehung zwischen dem Kunden und dem Videoproduzenten ist, da es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Dienstleistern gibt. Suchen Sie daher nach einem Unternehmen, das Ihnen sympathisch ist und bei dem Ihnen auch die Methodik und die Menschen gefallen, die dort arbeiten.
Der Grund dafür ist einfach: Der Produzent betrachtet Ihr Projekt mit einem frischen und vor allem fachkundigen Blick. Gute Produzenten können die von ihnen gewählte Form gut begründen und wissen, wie sie mit einem Video verkaufen und die Aufmerksamkeit des Publikums aufrechterhalten können. Sie werden alles tun, damit Ihre Geschichte oder Ihr Produkt bei Ihrem Publikum optimal ankommt.
Beschreiben Sie daher das Ziel, das Sie mit Ihrem Video erreichen möchten und fragen Sie anschließend den Produzenten nach seiner Meinung dazu. Ein Produzent erbringt eine bessere Leistung, wenn er proaktiv mit Ihnen zusammen über das Video nachdenken und sein Wissen und seine Begeisterung einbringen kann. Wenn Sie sich über das Projekt nicht einig sind, können Sie immer noch auf Ihre ursprüngliche Idee zurückgreifen.
2. Berücksichtigen Sie bei der Prüfung eines Angebots alle Kosten
Es gibt zahlreiche Videoproduzenten und ebenso viele Angebote. Woher kommen die Preisunterschiede? Stellen Sie unbedingt sicher, dass in der Offerte alle Kosten für das Video enthalten sind.
Und mit allen Kosten meinen wir wirklich alle Kosten. Von der Erarbeitung des Konzepts über das Schreiben des Drehbuchs, die Tage für die Aufnahmen und das Editing bis hin zur Anzahl Revisionen, die möglicherweise erforderlich sind. Treffen Sie eindeutige Vereinbarungen über eventuelle Anpassungen an der ersten Version des Videos. Meistens werden eine oder zwei Korrekturrunden eingeplant. So haben Sie zweimal die Gelegenheit, Änderungswünsche an dem Video einzubringen. Stellen Sie sicher, dass nicht plötzlich unerwarteten Kosten entstehen, wenn Sie noch eine letzte Kleinigkeit ändern wollen.
Dann gibt es natürlich noch versteckte Kosten, die Ihr Budget wirklich sprengen können. Zum Beispiel die Verwendung von Musik in einem Video und die damit verbundenen Rechte. Der Kauf und die Verwendung bestehender Grafiken, wie Logos, Hausstile oder Schriftarten, kann dazu führen, dass die Kosten erheblich höher ausfallen als veranschlagt. Besprechen Sie diese Dinge also unbedingt im Vorfeld oder zumindest dann, wenn Ihnen der Produzent ein Angebot unterbreitet hat.
Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von Voice-overs. Die Kosten dafür können stark variieren. Entscheiden Sie sich für einen professionellen Sprecher, einen Nebenberufler oder einen Schauspieler? Gerade bei Schauspielern ist es schwierig, die Kosten im Voraus abzuschätzen. Vor allem, wenn sie mit einem Agenten zusammenarbeiten, der noch in den 90er-Jahren lebt.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Punkt: Werden die Aufnahmen in einem Studio gemacht oder kann der Sprecher in seinem eigenen Heimstudio aufnehmen? Wegen letzterem können wir bei Voicebooking.com übrigens mit Fixpreisen arbeiten.
3. Stellen Sie sicher, dass Ihre Zielgruppe Zugang zu Ihren Videos hat
Oftmals haben Sie im Vorfeld eine genaue Vorstellung davon, wie Ihr Video aussehen und welcher Produzent es drehen soll. Natürlich sollte das Video makellos sein, aber ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Ihre Zielgruppe das Video auch findet. Manche haben genügend Know-how, um dies selbst zu erledigen, andere brauchen bei der Entwicklung Ihrer Vertriebsstrategie Unterstützung. Robert Doggers von Yune weiß, wie wichtig eine gute Vertriebsstrategie ist:
„Suchen Sie nach einer Agentur, die sich nicht nur auf die Produktion Ihres Videos beschränkt, sondern auch weiß, wie Sie dafür sorgen können, dass es von Ihrer Zielgruppe tatsächlich gesehen wird.“
Warum ist das so wichtig? Wenn Ihr Video viele Aufrufe hat, werden Sie bei der Suche auf Google oder YouTube von Ihrer Zielgruppe einfacher gefunden. Das wiederum sorgt für mehr Reichweite. Suchen Sie deshalb einen Videoproduzenten, der damit Erfahrung hat und der weiß, welche Trigger er einsetzen muss, um Ihr Publikum zum Zuschauen zu bewegen. Sie wollen schließlich, dass sich die Leute Ihr Video auch tatsächlich ansehen und nicht, dass es ungesehen in den Tiefen des Internets verschwindet.
Kurzum: Suchen Sie sich jemanden, der Ihnen sympathisch ist und mit dem Sie Ihre Ideen frei austauschen können. Sorgen Sie zudem für Klarheit. Es darf keine Missverständnisse geben. So schaffen Sie eine gute Arbeitsbeziehung und Ihre aktuelle und künftige Zusammenarbeit wird nicht dem Zufall überlassen.
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Voicebooking.com bloggt zusammen mit Branchenexperten. Für diesen Blog danken wir Nils Oldewelt (CNTNT.CREATORS), Robert Doggers (Yune) und Karen Veldman (RAAK Video).
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